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Wasserversorgung

Wasserprojekt 900

 Lama Gaon April 2015

Zum Zeitpunkt des schweren und tragischen Erdbebens befand sich Tom selbst mit seiner Frau und unserem Kassier Günther in Nepal und wurden unmittelbar von der Katastrophe betroffen. Sie verblieben in Absprache mit dem Vereinsvorstand für 3 Monate in Nepal, damit wir Vorort direkt den betroffenen Menschen Unterstützung geben konnten. Es wurden von uns ca. 3000 Menschen direkt mit Lebensmittel, Zeltplanen, Kuppelzelter, Großraumzelte, Bambushütten und sogar 12 Häuser  5x4m übergeben. Auch wurde eine weitere Schule gebaut und viele sanitäre Einrichtungen geschaffen.

Der nächste Schritt im Sinne einer nachhaltigen Unterstützung neben dem oben genannten, ist eben der Zugang zu sauberem Trinkwasser, nachdem eine Bergregion seit dem Erdbeben ohne Wasserversorgung lebt und die Quelle versiegt ist. Bohrungen kommen in diesem Gelände nicht in Frage, deshalb bemühen wir uns gerade um eine Realisierung dieses Projektes.

Für die Ausführung des Projekts konnte Tom bereits zwei Fachkräfte gewinnen, einen Installateurmeister Andreas Krumbholz der in Zusammenarbeit mit den lokalen Fachkräften sein fachmännisches Wissen ehrenamtlich zur Verfügung stellt und einen Tiefbauingenieur der schon in Buthan (Straßenbau) und in Nepal (Wasserkraftwerkprojekt im Solo Khumbo in 4000m Höhe) tätig war, als Projektleiter.

Kurze Projektbeschreibung:

Bei dem geplanten Trinkwasserprojekt sollen  in ca. 2600m Höhe etwa 150 Leute und in den 400 Höhenmetern unterhalb liegenden Dorfregion ca. 800 Menschen mit Trinkwasser versorgt werden.

(Siehe Abbildung 1)

Derzeit müssen die Dorfbewohner aus der Bergregion etwa zwei Stunden mit leeren Wasserbehältern zu Fuß ins Tal gehen, dort die Behälter auffüllen und dann die schweren Behälter mit dem kostbaren Wasser wieder gute zwei Stunden hochtragen.

Ihr könnt euch sicherlich vorstellen welche Entlastung es für die Bewohner sein wird, wenn sie in ihren Dörfern Zugang zu trinkbarem Wasser haben. Der 2 Teil wird der tiefergelegenen Bevölkerung dienlich sein, die derzeit von einer Quelle abhängig sind, die immer mehr versiegt. Das bedeutet, wir dürfen im Endeffekt an ca. 900 Haushälten für die nächste Zukunft denken, daher auch diese notwendige Aufwendigkeit.
 
(Abbildung 2 – 5tsd Liter pro Stunde gefiltertes Trinkwasser!!!)
  
 
Die nächstgelegene Quelle mit genügend Wasser liegt auf einer Seehöhe von ca. 1600m in Dakshinkali-11-KTM, Nepal. (Siehe Abbildung 2) Dort haben wir eine bestehende Quelle die derzeit bis zu 5000l pro Stunde leifert. Von dieser Quelle ist geplant, das Wasser über Pumpstationen in einer unterirdischen Wasserleitung über 4,5km Länge zu einem Hochbehälter oberhalb von Dadikhel hoch zu befördern. Der Hochbehälter bzw. dieses Wasserreservoir ist mit 10.000 Liter Fassungsvermögen konzipiert. Von diesem Hochbehälter kann dann mit Hilfe der Schwerkraft (unabhängig von Strom) verschiedene Dorfbrunnen versorgt werden.

Da es in Nepal im Allgemeinen keine Stromversorgungssicherheit gibt und in dieser Gegend schon gar nicht, (mit etwas Glück kann man mit 3-4 Stunden Stromversorgung pro Tag rechnen), wurde bereits mit örtlichen Politikern für eine sichere Stromversorgung unzählige Meetings durchgeführt.

Zur Konzeption und Durchführung:

Im Sinne der Nachhaltigkeit werden von Anfang an Einheimische in die Projektgruppe mit einbezogen und entsprechend geschult, um einen dauerhaften funktionstüchtigen Betrieb zu gewährleisten.

Für die Grabungsarbeiten und das Verlegen der Leitungen werden ebenfalls lokale Arbeitskräfte eingesetzt, auch um den Bezug (bzw. die Wertigkeit) zum Projekt zu intensivieren.

Von unserer Seite wird es notwendig sein, ständige Überachung des Projektes zu gewährleisten, damit keine Geldbeträge ins Erdreich versickern.

Zum Projektplan:

In der ersten Phase werden die Rahmenbedingungen und das Arbeitsklima hergestellt.

Es hat sich eine Projektgruppe gebildet, in regelmäßigen Treffen wurden Gedanken und Wissen ausgetauscht, wobei Tom in jegliche Entscheidungen eingebunden ist und er selbst bei seiner Anwesenheit in Nepal mit den verantwortlichen Personen Absprachen betätigen wird.

Stand Jänner 2016: Wir befinden uns noch in Phase I, mit der Sondierung des Projektumfeldes und Tom konnte persönlich bei seinem letzten Aufenthalt während des Erdbebens  beginnen, die Weichen zu stellen. Während der Treffen auftauchende Fragen sind aus der Distanz schwierig zu beantworten, wesentliche Informationen konnten aber per email eingeholt werden. Für eine genauere Bestandsaufnahme ist ein Besuch vor Ort im März 2016 geplant.

Die zweite Phase, also die Konkretisierung und Umsetzung des Projekts hängt ganz von den finanziellen Mitteln ab.

Geplant ist auch eine dritte Phase, nämlich eine Erweiterung und Vernetzung mit anderen Projekten, das Projekt soll sich weitgehend selbst tragen.

In dieser Phase werden auch Ergebnisse  kontrolliert und verstetigt.

Auch die Organisation der Fortsetzung des Projekts nach Beendigung der Unterstützung, eine eventuelle Anpassung an neue Erkenntnisse oder auch an geänderte Anforderungen sind für diese Phase geplant.


Zeitplan für die Konkretisierung und Umsetzung:

Vorbereitungsphase zwei Monate ab Zusicherung der Finanzierung und

10 Monate für die Umsetzung in Nepal, wobei eventuell diese zehn Monate auf Grund der Regenzeit unterbrochen werden müssen. 

Wir rechnen also mit  einer Gesamtzeit von 24 Monaten. (Stand Jänner 2016)

 

 

 

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